Meine Ausbildungszeit beim Blutspendedienst
Ein persönlicher Rückblick von Marcel
Als ich meine Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen beim Blutspendedienst begonnen habe, war mir noch nicht klar, wie vielseitig und spannend die kommenden Jahre werden würden. Heute 3 Jahre später, nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Ausbildung und den ersten Berufserfahrungen danach, kann ich sagen: Diese Zeit hat mich nicht nur fachlich geprägt, sondern auch persönlich wachsen lassen.
Einblicke in viele verschiedene Bereiche
Von Anfang an wurde mir vermittelt, dass ich während meiner Ausbildung in ganz unterschiedliche Abteilungen hineinschnuppern werde. So habe ich Stationen in der Finanzbuchhaltung, Blutausgabe, im Vertrieb, Marketing, Einkauf, Personalservice und im Controlling durchlaufen. Jeder Bereich hatte seine eigenen Besonderheiten, Herausforderungen und Aufgaben – und genau das hat die Ausbildung so abwechslungsreich und spannend gemacht.
In der Finanzbuchhaltung habe ich gelernt, wie wichtig ein sauberer Überblick über Zahlen und Prozesse ist. In der Blutausgabe wurde mir bewusst, wie direkt kaufmännische Abläufe mit der medizinischen Versorgung verbunden sind und wie viele Blutspenden täglich allein in Bayern benötigt werden. Marketing und Vertrieb haben mir wiederum gezeigt, wie entscheidend Kommunikation ist, um Menschen zu erreichen und Projekte erfolgreich umzusetzen. Auch der Einkauf und das Controlling waren spannende Lernfelder, in denen ich erfahren habe, wie eng Kostenbewusstsein und Qualitätsanspruch im Gesundheitswesen zusammenhängen. Im Personalservice habe ich gelernt, wie wichtig es ist den Mitarbeitenden ein offenes Ohr zu leihen und das Betriebsklima mit Hilfe verschiedener Projekte und Innovationen stehts aufrecht zu erhalten.
Übernahme in den Personalservice
Nach meiner Ausbildung hat ein ganz neues Kapitel begonnen: Ich wurde im Personalservice übernommen. Hier arbeite ich inzwischen als projektbezogene Fachkraft und unterstütze meine Kolleginnen und Kollegen bei verschiedenen Themen und Projekten. Das Hauptziel dabei? Die Digitalisierung von Prozessen! Besonders wertvoll ist für mich die Verbindung von Praxis und Studium – denn parallel studiere ich Management im Gesundheitswesen.
Viele Inhalte aus den Vorlesungen kann ich direkt in meiner Arbeit anwenden. Gleichzeitig bringe ich praktische Erfahrungen aus dem Berufsalltag mit in die Seminare ein. Das macht das Lernen greifbarer und gibt mir die Möglichkeit, theoretisches Wissen kritisch zu reflektieren.
Persönliche Erfahrungen und Ausblick
Rückblickend war meine Ausbildungszeit nicht nur eine fachliche Grundlage, sondern vor allem eine prägende persönliche Erfahrung. Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen, mich in ganz unterschiedliche Themenfelder einzuarbeiten und aktiv an Prozessen mitzuwirken. Besonders schön war, dass ich dabei immer von motivierten Kolleginnen und Kollegen begleitet wurde, die mir viel Vertrauen geschenkt und mich unterstützt haben.
Heute freue ich mich, weiterhin Teil des #TeamBlutspende zu sein und meinen Beitrag zu einer wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe leisten zu dürfen. Gleichzeitig möchte ich mein Wissen, meine Fähigkeiten und meine Persönlichkeit weiterentwickeln – sowohl im Studium als auch in der Praxis.
Die Ausbildung hat mir gezeigt, dass der Gesundheitssektor unglaublich vielfältig ist und dass kaufmännische Tätigkeiten eine entscheidende Rolle spielen, damit die Versorgung reibungslos funktioniert. Ich bin gespannt, welche Projekte sich in den kommenden Jahren noch eröffnen und vor allem darauf, weiter wachsen zu dürfen.
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