Sidney Farrell: Vom Sicherheitsprofi zum Lebensretter
Meine Geschichte beim Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gGmbH

Viele Jahre lang war ich bei der DB Sicherheit in der Mobilen Unterstützungsgruppe tätig und habe in dieser Zeit auch den Meister für Schutz und Sicherheit erfolgreich abgeschlossen. Gemeinsam mit meinem Team war ich bei Demonstrationseinsätzen, Fußballspielen und vielen anderen kritischen Lagen im Einsatz. Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, wie wichtig Professionalität, schnelle Entscheidungen und ein starker Zusammenhalt sind – und sie haben mich persönlich geprägt. Doch irgendwann merkte ich, dass ich mich beruflich neu orientieren wollte.

Der Wunsch, direkt zu helfen

Im Sicherheitsdienst steht der Schutz von Menschen im Vordergrund, doch mir fehlte zunehmend der direkte Bezug zu einem aktiven Beitrag für die Gesundheit anderer. Durch meine langjährige Tätigkeit im Rettungs- und Sanitätsdienst sowie als Erste-Hilfe-Ausbilder wusste ich, wie erfüllend es ist, wenn man Menschen in schwierigen Momenten ganz konkret unterstützen kann.

Warum Phlebotomie?

Die Ausbildung zum Phlebotomie-Assistenten war für mich der logische nächste Schritt. Blutspenden retten täglich Leben – und genau daran wollte ich aktiv mitwirken. Die Arbeit erfordert Fachwissen, Präzision und Einfühlungsvermögen. Gleichzeitig kann ich meine medizinische Erfahrung einbringen und weiter ausbauen.

Mein Alltag auf Social Media

Um anderen einen authentischen Einblick zu geben, dokumentiere ich meinen Arbeitsalltag auf meinen Social-Media-Kanälen (Mr.Medic112) . Dort zeige ich, wie vielseitig die Arbeit im Blutspendedienst ist – von der Vorbereitung der Spendenaktionen bis zum direkten Kontakt mit Spenderinnen und Spendern. Viele Menschen wissen gar nicht, wie spannend und abwechslungsreich dieser Beruf sein kann, und genau das möchte ich sichtbar machen.

Ein Arbeitgeber, der überzeugt

Der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes ist für mich ein großartiger Arbeitgeber. Wertschätzung, Teamgeist und hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten machen den Unterschied. Ich fühle mich hier nicht nur fachlich gefordert, sondern auch menschlich unterstützt.

Meine Empfehlung:

Ich kann jeden nur ermutigen, den Schritt zu wagen – egal ob als Phlebotomie-Assistentin oder in einem anderen Bereich des Blutspendedienstes. Wer sich für Menschen engagieren möchte und eine Aufgabe sucht, die wirklich Leben rettet, findet hier eine erfüllende Perspektive.

Beim Blutspendedienst zu arbeiten bedeutet, täglich zu beweisen, dass Menschlichkeit mehr Kraft hat als jede Herausforderung – und genau dafür stehe ich.

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Sidney Farrell

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